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Am 16. Dezember 2022 sind wir mit unserer Klasse 7a, unserer Klassenlehrerin Frau Haupt und unserem Klassenlehrer Herrn Vieira da Silva zum Deutschen Museum gefahren, um dort am Workshop „Getränkewelten mit Berufsorientierung – Ein Blick hinter die Fassade von Durstlöschern (Experimentierküche)“ teilzunehmen. Wir sind mit dem Bus und der Straßenbahn dorthin gefahren und mussten von der Haltestelle „Bonn Hochkreuz / Deutsches Museum“ noch 10 Minuten bis zum Museum laufen – und das bei -7 °C !
Als wir dort ankamen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe startete in der Experimentierküche, in der es darum ging, die Bestandteile von Durstlöschern (z.B. Eistee, Milchkaffee) genauer unter die Lupe zu nehmen. Schnell bemerkte die Gruppe, dass in solchen Getränken nur wenige Inhaltsstoffe für den Geschmack des Getränks relevant sind, sondern viele gesundheitsschädliche Stoffe enthalten sind, um ein Getränk bloß attraktiver zu machen. Beim Experimentieren erkannte die Gruppe beispielsweise, dass man roten Traubensaft ganz einfach mit Aktivkohle entfärben kann, die farblose Flüssigkeit am Ende aber immer noch nach Traubensaft riecht und auch schmeckt.
Die andere Gruppe startete mit dem Themenfeld der Berufsorientierung. Ziel war es Berufe im Umgang mit Lebensmitteln kennenzulernen – wie z.B. Lebensmittelchemiker*in oder Lebensmitteltechniker*in. Der Workshop war so angelegt, dass die Gruppe auch eine Idee davon bekam, wie ein Bewerbungsverfahren abläuft. Bei den Aufgaben gerieten die Teilnehmer*innen in Zeitdruck und mussten ihre Umgebung ganz genau wahrnehmen, denn der Workshop-Leiter hatte auch versteckte Aufgaben, wie im echten Assessment-Center, vorbereitet. Nach jeder kleinen Übung bekamen die Gruppenteilnehmer*innen konstruktives Feedback und nützliche Tipps für die spätere Bewerbungsphase, auch im Hinblick auf das Berufspraktikum oder für anstehende Präsentationen in der Schule.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, an dem wir viel lernen und manche von uns bereits Ideen für ihren späteren Beruf entwickeln konnten!
Ein Bericht von Laura Held, Lena Weller und Frau Haupt